Ewersbacher Sommermärchen:
Viele Tore und tolle Stimmung beim Rittal Cup

19.07.2016. Fußball verbindet: Über 200 Mitarbeiter der Friedhelm Loh Group von nationalen und internationalen Standorten sind zum diesjährigen Rittal Cup ins Ewersbacher Burbachstadion gekommen. Bei strahlendem Sonnenschein und fast 30 Grad galt es nicht nur, die begehrte Trophäe nach Hause zu holen, sondern auch begeisternde Spiele für den guten Zweck auszutragen. Denn eins verbindet die Mitarbeiter der Friedhelm Loh Group über den Fußball hinaus: Im Werk wie auf dem Platz sind sie ein Team.

Kaum ein Fußballturnier bietet so viele Spiele an einem einzigen Tag: 56 Begegnungen zählte der diesjährige Rittal Cup bis das Siegerteam feststand. Schon in den frühen Morgenstunden ertönte der erste Anpfiff und von da an eroberten 18 Teams den Rasen des Burbachstadions in Ewersbach und die Herzen der Zuschauer. Aus Rittershausen, Burbach oder Monheim am Rhein, aber auch aus Polen und Tschechien waren Mannschaften aus den Unternehmen der Friedhelm Loh Group gekommen, um das Runde ins Eckige zu befördern, Tore zu sammeln und als Team zu begeistern. Bei sonnigem Sommerwetter ging es dementsprechend heiß her auf dem Platz.

Vorrunde, Zwischenrunde, Halbfinale und Finale – bis zur Siegerehrung hatte keine der Mannschaften leichtes Spiel. Als die Anzeigetafel im Finale dann noch 0:0 nach der regulären Spielzeit anzeigte und es in das Neun-MeterSchießen ging, hielt die Zuschauer nichts mehr auf ihren Plätzen. Schließlich aber konnten sich keine Taktik oder Technik gegen den Teamgeist der Rittershäuser durchsetzen. Nach packenden letzten Minuten setzten sie sich mit 4:3 gegen das Azubi-Team aus Wissenbach durch und holten den Pokal. Dritter wurde das Team aus dem Burbacher Werk. Auch der beste Spieler des Wettbewerbs kam aus dem Team des Drittplatzierten. Sami Alshiki hatte sich als talentierter Fußballer so manchen Szenenapplaus verdient. Und Aykut Babayigit von RGS Wissenbach demonstrierte, dass man auch viele Tore erzielen kann, wenn man nicht ins Finale einzieht. Mit zehn Treffern wurde er Torschützenkönig des Rittal Cups 2016.

Bei der Siegerehrung zeigte sich Inhaber Dr. Friedhelm Loh begeistert – von den Spielen und dem Zusammenhalt in seiner Mannschaft über den gesamten Tag hinweg: „Wir haben hier tolle Spiele von tollen Teams gesehen, die geprägt waren von Fairness und Teamgeist. Ich bin stolz auf meine Mitarbeiter, die diese Werte auch in der Unternehmensgruppe leben.“ Begeisterung sei auf dem Platz als auch im Unternehmen entscheidend, um die eigenen und die gemeinsamen Ziele zu erreichen.

Ein Fest für die ganze Familie

Traditionell ist das Fußballfest für Mannschaften der Friedhelm Loh Group auch ein Familienfest. Wer nicht auf den Rängen saß oder am Spielfeldrand stand und sein Team anfeuerte, der konnte im Stadion auch einfach den Sommertag, brutzelndes Grillgut und kühle Getränke genießen. Sogar eine Sektbar war unter einem Pavillon eingerichtet und mit etwas Glück konnte derjenige mit dem glücklichsten Händchen bei der Tombola eine Reise zu einem der europäischen Standorte des Unternehmens gewinnen. Ein Vergnügungspark mit Karussells und Hüpfburg, Ponyreiten und Torwandschießen sowie eine GPS-Tour für Jugendliche sorgte für gute Laune und Einnahmen für den guten Zweck. Denn traditionell kommt der Erlös des Turniers sozialen Institutionen in der Region zugute. Seit dem ersten Rittal Cup im Jahr 1992 konnten schon über 50.000 Euro gespendet werden.

Organisiert hatten das Turnier die Rittershäuser um Werkleiter Norbert Peter und seine fleißigen Helferinnen Susanne Schäfer und Angela Patz. Denn das Team aus Rittershausen sicherte sich bereits 2015 den Pokal – und die Tradition besagt: Wer gewinnt, richtet das nächste Turnier aus. Unterstützt werden die Rittaler von der SG Dietzhölztal, die auch in diesem Jahr schon Monate vor der Veranstaltung planten und koordinierten, damit der Rittal Cup zum Fußballfest der besonderen Art wird.

Dass hinter dem Rittal Cup mehr als die reine Fußballbegeisterung steckt, wissen sowohl Spieler als auch Zuschauer und Organisatoren: „Bei so einem Turnier wächst man als Unternehmen noch ein Stückchen mehr zusammen, insbesondere wenn man nicht nur um den Sieg spielt, sondern auch für den guten Zweck“, so Norbert Peter, der den Rittal Cup vor fast 25 Jahren erfand und mit der Unterstützung des Inhabers Dr. Loh zur Tradition machte: „Die Mannschaften kommen von überall und aus allen Bereichen innerhalb der Werke und der Unternehmen. Und jeder merkt: Zusammen sind wir stark. Wir ziehen an einem Strang in die gleiche Richtung. Außerdem tut es dem Arbeitsklima natürlich gut, wenn man die Kollegen auch abseits des Arbeitsalltags mal kennenlernt – in kurzen Hosen auf dem Platz.“