Friedhelm Loh Group
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Hilfe für Menschen in Not

14.01.2014. Einen Betrag von 400.000 Euro hat die Friedhelm Loh Group mit ihrer traditionellen Jahresendspende für die Opfer des Taifuns Haiyan sowie an gemeinnützige Einrichtungen und Organisationen an den Standorten der Unternehmensgruppe gespendet. Die Summe haben die Mitarbeiter und Inhaber Friedhelm Loh gemeinsam aufgebracht.


Insgesamt 31 lokale, regionale, nationale und internationale Einrichtungen und Hilfswerke werden mit dem Spendenbetrag von 400.000 Euro unterstützt. Die eine Hälfte geht an Einrichtungen im Umkreis der deutschen Standorte der Friedhelm Loh Group. Die andere Hälfte ist für die Opfer des Taifuns Haiyan bestimmt, der im November des vergangenen Jahres weite Teile der Philippinen verwüstete. Den Betrag haben die deutschen Mitarbeiter der international tätigen Friedhelm Loh Group gemeinsam mit Friedhelm Loh, dem Inhaber und Vorstandsvorsitzenden der Unternehmensgruppe mit Sitz im hessischen Haiger, aufgebracht.

"Ihre Hilfsbereitschaft ist vorbildlich", dankte Friedhelm Loh seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. "Sie ist offensichtlich geprägt von Dankbarkeit und dem Wunsch, über Nächstenliebe nicht nur zu reden, sondern sie auch zu leben." Dieses Engagement zeige, dass die Mitarbeiter in großer Verantwortung zusammen stünden und gewillt seien, Verantwortung für andere zu übernehmen.

Häuser bauen und Seelen heilen nach dem Sturm auf den Philippinen

Insgesamt 200.000 Euro haben die Mitarbeiter der Friedhelm Loh Group für die Opfer des Taifuns Haiyan auf den Philippinen gespendet. Immer wieder werden diese von Taifunen, Erdbeben, Vulkanausbrüchen und anderen Naturgewalten heimgesucht. Haiyan gilt jedoch als schlimmste Naturkatastrophe, die den südostasiatischen Inselstaat je getroffen hat. Mit einer Windgeschwindigkeit von teils über 300 Kilometern pro Stunde wütete der Taifun über den Philippinen. Tausende Menschen wurden getötet oder verletzt, Millionen sind obdachlos geworden. Auch mehr als zwei Monate nach der Katastrophe ist die Not in der Krisenregion nach wie vor groß.

"Jetzt steht der Wiederaufbau an oberster Stelle", erklärt Birgit Winterhalter, Referentin bei Caritas International. Nachdem das katholische Hilfswerk gleich nach der Katastrophe mit Nahrungsmitteln und Notunterkünften Soforthilfe geleistet hat, sollen nun die zerstörten Häuser der Betroffenen wiederaufgebaut beziehungsweise ersetzt werden. "Dabei kümmern wir uns besonders um jene Menschen, die sich selbst nicht helfen können und bei denen die Not am größten ist", so Winterhalter weiter. Hier arbeitetet Caritas International eng mit lokalen Partnerorganisationen und Pfarreien auf den Philippinen zusammen. Die Friedhelm Loh Group unterstützt das Engagement der Caritas mit einem Betrag von 30.000 Euro aus ihrer Mitarbeiterspende.

Auch wenn die sichtbaren äußeren Schäden des Taifuns – zerstörte Häuser, kaputte Straßen, unbrauchbare Strom- und Wasserleitungen – nach und nach beseitigt werden, so bleiben bei den Menschen, die die Katastrophe überlebt haben, doch unsichtbare, innere Verwundungen zurück, die oftmals schwerer wiegen. Eltern, die ihre Kinder verloren haben, Kinder, die schutzlos ihrem Schicksal überlassen sind. Viele Betroffene verlieren ihr inneres Gleichgewicht und erkranken an posttraumatischen Folgestörungen. Die Aktion Deutschland Hilft leistet, unterstützt durch eine Spende der Friedhelm Loh Group in Höhe von 50.000 Euro, unter anderem notfallpädagogische Hilfe. So werden beispielsweise für Kinder so genannte "Child Friendly Spaces" eingerichtet. Inmitten der zerstörten Grundschule von Macabog etwa haben die Helfer mehrere Zelte aufgebaut, in denen jetzt pädagogisch geschulte Helfer mit den Kindern malen und basteln.

"Hier will ich bleiben!" – Behindertenhilfe der Hephata Diakonie in Hessen

Die andere Hälfte der Spendensumme von 400.000 Euro ging an Einrichtungen und Projekte im Umkreis der Standorte der Friedhelm Loh Group. In Hessen wurde beispielsweise die Behindertenhilfe der Hephata Diakonie mit 25.000 Euro unterstützt. Werner Gitzel lebt schon seit mehreren Jahrzehnten in verschiedenen Wohngruppen der Hephata Behindertenhilfe. Diesen Sommer ist er in ein neues Haus nach Jesberg im Schwalm-Eder-Kreis gezogen. Dazu hat sich der 61-Jährige bewusst entschieden. Sein neues Zuhause ist rollstuhlgerecht, es soll sein Alterssitz werden. "Ich gehe gerne zur Arbeit", sagt Werner Gitzel und berichtet von seinen Aufgaben auf dem Bio-Hofgut Richerode. Möhren und Zwiebeln werden dort geschält, sagt er. "Am Wochenende mache ich Stalldienst", berichtet der hochgewachsene Mann. Dafür bekommt er ein extra Taschengeld und zwei freie Tage in der darauffolgenden Woche. Obwohl er gerne auf dem Hof arbeitet, denkt Werner Gitzel bereits heute an seinen Ruhestand. Und daran, dass er vielleicht später einmal körperlich nicht mehr so fit sein wird. Deshalb war es sein Wunsch, in das neue, barrierefreie Haus zu ziehen. Um für Wohngruppen der Behindertenhilfe neue Häuser mitten in den Gemeinden bauen zu können, benötigt die Hephata Diakonie Spenden. Gitzel lebt nun seit ein paar Wochen in dem neuen Haus und der neuen Umgebung. Doch schon jetzt ist er sich sicher: "Hier will ich bleiben!"

Seniorenhilfe Dietzenbach will Hospizdienst ausbauen

Mit einem Betrag von 2.000 Euro haben Friedhelm Loh und seine Mitarbeiter gemeinsam die Seniorenhilfe Dietzenbach im Süden Hessens unterstützt, wo die Unternehmensgruppe seit dem vergangenen Jahr mit seinem Tochterunternehmen Kiesling Maschinentechnik vertreten ist. "Das ist eine großzügige Spende", freut sich Gernot Schroth, Schatzmeister des Vereins. Einkaufen gehen, Arztbesuche, Behördengänge – dies alles wird mit zunehmenden Alter schwieriger. "Wir unterstützen die Senioren in Dietzenbach in ihrem täglichen Leben und bieten hier Hilfe an", erläutert Schroth die Zielsetzung der Vereinsarbeit.

Kranke Kinder in Bautzen unterstützen

Kranke Kinder stehen ganz im Mittelpunkt des Oberlausitzer Kinderhilfe e.V. in Bautzen: Der Verein kümmert sich speziell auch um junge Menschen mit chronischen Erkrankungen sowie deren Eltern. Denn im Kindesalter treten chronische Erkrankungen bereits in zunehmender Zahl auf – das Leiden lässt sich nicht völlig heilen, sondern nur lindern. Oft sind Krankenhausaufenthalte nötig, die Familien geraten finanziell, emotional und physisch stark unter Druck. Diesen Kindern und Eltern widmet sich der Oberlausitzer Kinderhilfe e.V. "Dabei helfen wir in der Regel nicht direkt, sondern vermitteln Hilfe und Spenden an andere Einrichtungen", erläutert Dr. med. Ulf Winkler, Vorsitzender des Vereins. Zu den aktuellen Projekten zählt beispielsweise die Elternakademie, bei der Eltern über chronische Krankheiten aufgeklärt werden. Aber auch das jährliche Ferienlager für Kinder und Jugendliche, die an Diabetes erkrankt sind, fördert der Verein und unterstützt insbesondere sozial schwächere Familien, die sich eine Teilnahme sonst nicht leisten könnten. "Unser nächstes Projekt betrifft den Neubau der Kinderklinik in Bautzen", erläutert Winkler. "Dort möchten wir ein kindgerechtes Spielzimmer ausstatten, um den Kindern den Krankenhausaufenthalt zu erleichtern. Da ist die Spende der Friedhelm Loh Group in Höhe von 2.000 Euro eine tolle Unterstützung." In der Oberlausitz ist die in Hessen beheimatete Friedhelm Loh Group vertreten, seit im vergangenen Jahr der Software-Spezialist Cideon mit Sitz in Bautzen zur Unternehmensgruppe gestoßen ist.

Hilfe für 31 Spendenempfänger

Insgesamt wurden die 400.000 Euro aus der Mitarbeiterspende der Friedhelm Loh Group auf 31 Organisationen und Hilfseinrichtungen in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Thüringen und Sachsen sowie auf internationale Hilfswerke verteilt. Die Empfänger sind die Von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel (Bielefeld), Hephata Hessisches Diakoniezentrum (Schwalmstadt), Helfende Hände (Burbach), Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe (Dillenburg), Diakonisches Werk Herborn, Diakoniestation Herborn, Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands (Gera), Evangelische Integrative Tagesstätte für behinderte und nicht behinderte Kinder (Monheim), Ambulanter Kinderhospizdienst (Siegen), Kinderhospiz Balthasar (Olpe), Diakoniestation Haiger, Diakoniestation Dietzhölztal-Eschenburg, Diakonisches Werk im Westerwaldkreis, Caritas Werkstätten Montabaur, Diakonie Dillenburg, Kinderzuhause (Burbach), Kinderkrebshilfe (Siegen), Kinderkrebshilfe (Gießen), Vitos-Rehbergklinik (Herborn), Mehrgenerationenhaus (Rennerod), Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung im Landkreis Altenkirchen, Oberlausitzer Kinderhilfe (Bautzen), Förderkreis Jugendblasorchester (Bautzen) und die Seniorenhilfe Dietzenbach. Die Unterstützung für die Opfer des Taifuns Haiyan auf den Philippinen ging an die Hilfswerke Aktion Deutschland Hilft, Misereor, Caritas International, Diakonie Katastrophenhilfe, Allianz Mission und World Vision.

Unternehmenskommunikation

Telefon: +49(0) 2772 505 - 2527
E-Mail: unternehmenskommunikation@friedhelm-loh-group.de

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Bild 1: Auch wenn sie lächeln, tragen die meisten Kinder in den von Taifun Haiyan zerstörten Gegenden auf den Philippinen schwere seelische Verwundungen in sich. Die Aktion Deutschland Hilft leistet, unterstützt durch die Spende der Friedhelm Loh Group, notfallpädagogische Hilfe. Copyright ADH/Ernesti

Bild 2: Bei Caritas International stand am Anfang die Soforthilfe im Vordergrund, wie hier bei der Verteilung von Lebensmitteln und Zeltplanen in der Stadt Balangiga auf der Insel Samar. Jetzt kümmert sich das Hilfswerk um den Wiederaufbau zerstörter Häuser, wobei es von der Friedhelm Loh Group finanziell unterstützt wird. Quelle: Caritas International.

Bild 3: Kleine Patienten haben besondere Bedürfnisse: Deshalb möchte die Oberlausitzer Kinderhilfe e.V. im Neubau der Kinderklinik ein kindgerechtes Spielzimmer einrichten. Die Mitarbeiter der Friedhelm Loh Group unterstützen das Vorhaben mit einer Spende von 2.000 Euro.

Bild 4: Stolz zeigt Werner Gitzel sein Zimmer im neuen Wohnhaus der Hephata Behindertenhilfe im hessischen Jesberg.

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