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Rittal nutzt Kompetenz im Schaltschrankbau und liefert Infrastruktur für E-Mobilität

  • Rittal zeigt auf Hannover Messe Produktlösungen zum raschen Aufbau einer E-Mobility-Infrastruktur
  • Jahrelange Erfahrung im Bau von Outdoor-Stationen fließt in Lösung für 350 kW-Schnellladestation ein
  • Der Hersteller Tritium (IONITY-Ladesäulen) und der Energieversorger ENERCON gehören zu den ersten Unternehmen, die die Technologien von Rittal verwenden


Hannover/Herborn, 2. April 2019 – Rittal stellt auf der Hannover Messe seine Lösungen zum Aufbau einer E-Mobility-Infrastruktur vor: Von der Stromerzeugung bis hin zur Ladestation unterstützt Rittal den gesamten Weg der Wertschöpfung und konzipiert gemeinsam mit Partnern und Kunden die zentralen Infrastrukturelemente, die zum Aufbau einer Ladestation notwendig sind. Darüber hinaus produziert Rittal zahlreiche Komponenten dieser Infrastruktur, wie Outdoor-Gehäuse, Container zur Aufnahme von Batterien oder für Trafostationen sowie Kühlsysteme für Schnellladestationen.

Ein Ladepark besteht typischerweise aus einer Trafostation, je nach Auslegung einem Outdoor-Batteriespeicher, sowie aus verschiedenen Infrastrukturgehäusen für die Leistungselektronik. Insbesondere bei leistungsstarken Schnellladestationen mit 350 kW wird eine Kühlung der Systeme benötigt, die ebenfalls von Rittal stammt. Für die eigentlichen Ladesäulen, an denen die Elektrofahrzeuge aufgeladen werden, produziert Rittal die Gehäuse, während Partner bzw. Kunden von Rittal die Elektronikkomponenten einbauen und betreiben.

„Die Gehäusetechnik ist beim Aufbau der Ladeinfrastruktur ein wichtiger Faktor. Hier müssen Faktoren wie Schutzarten, Widerstandsklassen, Skalierbarkeit und Klimatisierung berücksichtigt werden. Außerdem verlangen Kunden eine weltweite Verfügbarkeit der Lösungen sowie von Ersatzteilen. Rittal verfügt über die Erfahrung und die globale Organisation, um diese Anforderungen zu erfüllen. Daher sehen wir den Einstieg von Rittal in die E-Mobilität als eine ideale Ergänzung zu unserem bestehenden Portfolio“, sagt Uwe Scharf, Geschäftsführer Marketing und Business Units bei Rittal.

E-Tankstellen für ganz Europa

Einen bedeutenden Auftrag führt Rittal bereits mit dem australischen E-Infrastrukturanbieter Tritium durch: Tritium, einer der Hersteller der bekannten IONITY-Ladestationen, wird künftig hochwertige Outdoor-Gehäuse von Rittal beziehen und damit in 26 Ländern die Infrastruktur für Elektrofahrzeuge weiter ausbauen.

Besitzer von Elektrofahrzeugen kennen IONITY: In diesem Gemeinschaftsunternehmen haben sich namhafte Automobilhersteller mit dem Ziel zusammengeschlossen, gemeinsam den Ausbau einer Ladeinfrastruktur voranzutreiben. Durch diese Zusammenarbeit ist das größte Schnellladenetzwerk in Europa entstanden.

„Nachdem wir von IONITY den Auftrag zur Produktion von Ladeparks erhalten haben, benötigten wir einen Anbieter für die Outdoor-Stationen und Schaltschränke“, erläutert David Finn, CEO und Firmengründer von Tritium. „Eines der wichtigsten Kriterien war die schnelle Verfügbarkeit der Komponenten, da wir unseren Großauftrag rasch umsetzen wollten. Rittal konnte uns mit seinem global verfügbaren Service und der hohen Produktqualität überzeugen“, so Finn weiter. Die Rittal Lösung wird unter anderem dafür eingesetzt, die sensiblen elektrischen Komponenten der Ladesäulen vor Umwelteinflüssen zu schützen.

Neue E-Mobility-Lösung von ENERCON

In einem weiteren Projekt setzt der Hersteller von Windenergieanlagen ENERCON bereits erfolgreich auf Komponenten von Rittal, um komplette Ladestationen zu implementieren – vom Transformator bis zur Ladesäule. Am Firmensitz in Aurich installierte das Unternehmen zum Beispiel eine Schnellladelösung. Rittal hat für den ersten installierten Ladepunkt Outdoor-Gehäuse geliefert. Dank überzeugendem Know-how in der Energiebranche und mehreren erfolgreich durchgeführten Projekten mit ENERCON konnte Rittal den Auftrag für sich gewinnen.

Auf der Hannover Messe werden Rittal und ENERCON gemeinsam die Schnellladestation E-Charger 600 zeigen. Diese beherrscht bereits den neuen Schnellladestandard HPC 2 (High Power Charging 2) und arbeitet mit einer Ladeleistung von bis zu 350 kW Gleichstrom. Die Lösung kann darüber hinaus durch bedarfsgerechte Bereitstellung von Blindleistung zur Netzstabilität beitragen. Die Hannover Messe findet in der Zeit vom 1. bis 5. April 2019 auf dem Messegelände Hannover statt. Der Stand von Rittal befindet sich in Halle 11, E06. Hier wird auch die Ladestation von ENERCON gezeigt.

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In einem Projekt setzt der Hersteller von Windenergieanlagen ENERCON bereits erfolgreich auf Komponen-ten von Rittal, um komplette Ladestationen zu implementieren – vom Transformator bis zur Ladesäule. (Quelle ENERCON GmbH)

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